Sound Design FAQ

Die wichtigsten Fragen für angehende Klanggestalter*innen

Sounddesign_FAQ

In unserem vorhergehenden Artikel haben wir das Thema Klanggestaltung ja bereits grob umrissen. Heute möchten wir daher ein paar der wichtigsten Fragen für angehende Sound Designer und Interessenten dieses Bereichs beantworten.

Was macht man als Sounddesigner?

Sounddesigner (deutsch: Klanggestalter) sind für die kreative und technische Bearbeitung von Klängen zuständig. Sie arbeiten zum Beispiel in der Industrie, im Theater, in der Forschung oder in der Medienbranche. Sound Designer entwerfen zum Beispiel Klänge in Videospielen, das Knacken von Keksen oder verschiedene Klänge in Kinofilmen – von den klassischen Footsteps (Foley) bis hin zum Trailer-Impact.

Wie viel verdient man als Audio-Designer?

Die Gehaltsspanne als Sound Designer ist sehr groß und hängt von vielen Faktoren ab. Als Angestellter steigt man im Schnitt mit einem monatlichen Bruttogehalt von 2.000 – 3.ooo Euro ein. Dies variiert aber je nach Region und Arbeitgeber. Mit wachsender Erfahrung erhöht sich das Gehalt natürlich entsprechend.

Als Freelance Audio Designer kann sich das Einkommen jedoch stark abheben – da ist nach oben viel mehr Platz und gute und bekannte Sounddesigner verdienen schnell 8.000-10.000 Euro pro Monat. Allerdings birgt die Selbstständigkeit natürlich wieder andere Risiken: Man muss sich um seine Aufträge selbst kümmern und muss natürlich auch für Monate mit weniger Aufträgen vorsorgen.

Wie wird man Sound-Designer?

Viele Wege führen nach Rom, bzw. ins Studio. Einige Sound-Designer fingen ihre Karriere z.B. als Musikproduzenten oder Tonmeister an. Da die Anforderungen an Tonmeister und Sounddesigner ähnlich sind, ist der Weg vom einen zum anderen Berufsfeld nicht weit: Als Musikproduzent solltest du dich schonmal mit Synthesizern und Effektgeräten beschäftigt haben.

Unserer Meinung nach ist es sogar erstrebenswert, sich als angehender Sounddesigner z.B. mit Mikrofontechnik oder verschiedenen eher tontechnischen Phänomenen, wie Richtcharakteristiken oder Pegelrechnung auszukennen.

Wo kann man das studieren?

Unter anderem folgende Universitäten bieten Studiengänge zum Thema Audio Design / Sound Design an:

  • Die srh-university in Berlin und München bietet einen B.A. Studiengang (Bachelor Of Arts) Audio Design in 7 Semestern an.
  • Die Filmakademie Baden-Würtemberg bietet ein Diplom-Aufbaustudium „Filmton und Sounddesign“ an. Die Regelstudienzeit beträgt dort 4+1 Semester.
  • Die FH Dortmund bietet einen Bachelor-Studiengang „Film und Sound“ an. Die Regelstudienzeit beträgt auch hier 7 Semester. Der Studienbeitrag liegt bei 299,40 €.
  • Die Filmuniversität Babelsberg in Potsdam bietet in ihrem Bachelorstudium „Tonmeister*in für audiovisuelle Medien“ alles an, was auch ein Audio-Designer braucht.

Daneben gibt es natürlich auch die Möglichkeit des autodidaktischen Lernens – also des „Learning By Doing“. Dazu bieten einige Onlineplattformen wie Coursera oder Udemy zahlreiche Videokurse an.

Noch Fragen zum Thema Audiodesign? Schreibt uns gerne eine E-Mail oder kontaktiert uns über das Formular:

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